Es gibt verschiedene Arten, um Situationen oder Menschen zu retten. Manchmal braucht es Einsatzfahrzeuge aller Art und Notärztinnen, Feuerwehrmenschen, Polizisten und Rettungssanitäterinnen, die speziell für Notfälle ausgebildet wurden. Sie sind geübt und wissen, was zu tun ist. Vor allem bewahren sie Ruhe und die Nerven. Bei unserem Besuch bei Schutz & Rettung Zürich durften wir hinter die Kulissen blicken und waren beeindruckt von der eingesetzten modernen Technologie, der Vernetzung zwischen den diversen Rettungsorganisationen sowie den effizienten Abläufen und klaren Aufgabenverteilungen, dank welcher Rettung und Hilfe im Notfall (in der Regel) innerhalb von 10 Minuten vor Ort sind, und Grossveranstaltungen so sicher und kontrolliert wie möglich ablaufen. Von der aufwändigen Hintergrundarbeit und den vielen Rädchen, die dafür reibungslos ineinandergreifen, bekommen die meisten Menschen im Alltag kaum etwas mit.
Und dann gibt es andere Notfälle, in denen es vermessen wäre, gleich die 144 zu wählen – wir kennen sie alle. Manchmal hilft nur Nervennahrung. Im Fall von mpw heisst das: Schokolade. Beim anschliessenden Praliné-Workshop konnten wir uns kreativ austoben und die Pralinen und Truffes, ganz nach unserem Geschmack beziehungsweise unserer Experimentierfreude, füllen und dekorieren. Von der klassischen Nougat-Kugel bis hin zum weissen Meersalz-Mango-Praliné mit rotem Pfeffer und Kokos-Streuseln war alles dabei. Die einen vertieften sich in feine, kleinteilige Dekoration, die anderen gingen eher nach dem 80/20-Prinzip vor. Genascht wurde kräftig; unsere Nerven waren also trotz der sommerlichen Hitze und daraus folgend der Eile, mit der die Schokolade verwendet und immer wieder gekühlt werden musste, in einem sehr komfortablen Zustand.
Was wir mitnehmen? Viele gemeinsame lustige Momente, spannende Erkenntnisse über die Rettungsarbeit in Zürich und gut gefüllte (Notfall-)Pralinen-Boxen. Die wurden, laut Berichten aus dem Team, in einigen nicht-Not-Fällen allerdings schon anderweitig verspeist und stehen wohl nicht mehr als Rettungsmassnahme zur Verfügung…